Paleo-Brot backen

Paleo-Brot backen

Backen wie ein "Steinzeitmensch" 

Die Anzahl der Menschen, die Paleo als Ernährungsform für sich entdeckt haben, ist in den letzten Jahren gestiegen – vielleicht gehörst du ja auch dazu. Und entsprechend hat die Nachfrage nach speziellen Produkten wie beispielsweise Paleo-Mehl oder Paleo-Brot zugenommen. Doch was ist Paleo überhaupt? Paleo steht für Paläolithikum und meint die Altsteinzeit. Vertreter dieser Ernährungsform versuchen sich so zu ernähren, wie es die Menschen in der Steinzeit vermutlich getan haben, weswegen das Ernährungskonzept auch als „Steinzeiternährung“ bezeichnet wird. Grund für diese Entscheidung ist die Annahme, dass der Mensch sich seit der Steinzeit in Bezug auf seine Gene nicht wirklich verändert hat und man daher davon ausgehen kann, dass die damals vorherrschende Form der Ernährung auch heute noch gut sein muss.

Lebst du paleo, bedeutet das, dass bestimmte Lebensmittel nicht mehr auf deinem Speiseplan stehen. Hierzu zählen unter anderem Milchprodukte, Zucker, Hülsenfrüchte und Getreide. Stattdessen isst du Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Nüsse. Eben all das, was auch unseren Vorfahren vor vielen Jahren einmal zur Verfügung stand. Genauere Informationen findest du hier. Vor allem zu Beginn stellt diese Ernährungsform die allermeisten Menschen wohl vor eine recht große Herausforderung, denn die „No-Go-Lebensmittel“ sind in der Regel fest in den Alltag integriert. So fallen beispielsweise lecker duftende Sonntagsbrötchen, das frische Brot, der leckere Lieblingskuchen und vieles mehr auf einmal weg. Oder vielleicht doch nicht? Ganz so schlimm ist es tatsächlich nicht! Es gibt viele Lebensmittel, die du auch mit deiner Paleo-Ernährung vereinbaren kannst. Um Paleo-konformes Brot, Brötchen oder Kuchen zu backen, eignen sich Mehlalternativen wie zum Beispiel Maniokmehl. Und wenn du nicht selbst backen magst, findest du auch fertige Lebensmittel oder Backmischungen, die auf Alternativprodukte zurückgreifen.

Paleo-Brot selbst backen

Paleo-Brot backen – das klingt für dich vielleicht komplizierter, als es eigentlich ist. Denn vom Backen eines „klassischen“ Brotes unterscheidet es sich nur ein wenig. Der Hauptunterschied: die verwendeten Zutaten – vor allem das benötigte Mehl. Statt auf Getreidemehle aus Weizen, Roggen & Co. greifst du beim Backen von Paleo-Brot zu Alternativen aus Nüssen, Wurzeln, und vielem mehr. So ist auch garantiert für jeden Geschmack und jede Brotsorte etwas dabei. Hier gehen wir genauer auf die Mehlalternativen ein. Ein praktischer Nebeneffekt dieser Mehle: Ein Großteil von ihnen ist glutenfrei und somit ebenfalls für Menschen mit Glutenintoleranz oder Zöliakie geeignet.

Damit dein Paleo-Brot gelingt, ist es ratsam, dass du dich an ein Rezept hältst, in welchem die Zutaten sowie Mengenangaben genauestens aufgelistet sind. Denn viele Mehlalternativen weisen andere Eigenschaften auf als die klassischen Pendants aus Getreide und müssen daher speziell verwendet werden. Grund hierfür ist folgender: Weizenmehl zum Beispiel enthält vergleichsweise viel Stärke und Eiweiß, dafür aber weniger Fett. Im Gegensatz dazu sind viele Mehlalternativen (zum Beispiel Nussmehle) reich an Fetten und Eiweißen, aber dafür arm an Stärke. Um einen ähnlichen Effekt wie bei Weizenmehl zu erhalten, solltest du ein Produkt wählen, welches hinsichtlich seiner Inhaltsstoffe der glutenhaltigen Alternative möglichst nahekommt. Bei der Paleo-Ernährung ist die Auswahl (an stärkehaltigen Mehlen) allerdings recht begrenzt. Eine gute Alternative stellt jedoch Maniokmehl dar. Es ist aktuell das glutenfreie Mehl, das Weizenmehl am meisten ähnelt. Daher kannst du es in manchen Rezepten 1:1 ersetzen, ohne dass zusätzliche Stärke oder Bindemittel notwendig werden. Da dies jedoch nicht immer der Fall ist, empfehlen wir dir, nach Rezepten zu suchen, die beispielsweise von Beginn an als glutenfrei gekennzeichnet sind, da diese oft ebenfalls zu den Anforderungen der Paleo-Ernährung passen. Alternativ kannst du aber auch eine fertige Backmischung verwenden, um Arbeit und Zeit zu sparen.

Es lässt sich also sagen: Paleo-Ernährung bedeutet nicht automatisch, dass du auf lecker schmeckendes Brot und duftende Brötchen verzichten musst. Dank der vielfältigen Alternativprodukte lassen sich mit ein wenig Geduld und Übung nahezu alle Leckereien auch selbst herstellen. Dabei kannst du das Paleo-Brot nicht nur in seiner „Basisform“ backen, sondern ebenfalls durch allerlei Zutaten verfeinern. Hierzu zählen unter anderem frische Nüsse, Obst (zum Beispiel Bananen), Oliven und vieles mehr. Aber auch für Paleo-Knäckebrot gibt es einige Rezepte. So bringst du etwas Abwechslung in deinen Speiseplan.

Paleo-Brot ganz einfach mit Ruut zu Hause backen

Mithilfe unserer Produkte kannst du ein Paleo-Brot oder auch -Brötchen ganz einfach selbst zubereiten. Probiere dazu doch einfach mal unser Rezept für ein Paleo-Landbrot aus. Hierfür und für weitere Paleo-Backwaren befinden sich in unserem Sortiment zum einen unser Allround-Talent, das Maniokmehl, zum anderen aber auch fertige Backmischungen. Letztere gibt es nicht nur für Brot und Brötchen, sondern ebenfalls für Waffeln und Pfannkuchen. Egal, ob Unverträglichkeiten oder eine freiwillige Entscheidung hinter der Ernährungsform stehen, mit Ruut kannst du dich wieder auf leckere und vor allem auch frische Backwaren freuen!

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